Wstyd (Scham)

Gosia Wdowik

Warschau

Kategorien

  • Theater
  • German Premiere
Eine Person mit langen Haaren, roter Bluse und schwarzer Hose liegt auf dem Boden. Ihre Arme sind eng an den Körper gepresst. Die Beine ganz gestreckt Ihr Kopf steckt in einem hellen Miniaturholzhaus. Aus einem der Fenster hängen ihre langen Haare heraus.

Termine

30 Juni:

21:00

01 Juli:

18:00
mit Publikumsgespräch

02 Juli:

19:00
mit YW Kommentar

Tickets

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Wstyd (Scham)

Gosia Wdowik

Warschau

Kategorien

  • Theater
  • German Premiere

Wofür schämen sich Menschen? Und warum überhaupt? Im Stück „Wstyd (Scham)“ der polnischen Theaterregisseurin Gosia Wdowik sehen sich drei Generationen von Frauen aus einer Familie mit Fragen über soziale Scham und deren Vererbung konfrontiert. Die fesselnde Inszenierung erzählt eine intime Geschichte über Mütter und Töchter, die sich lieben und miteinander reden, auch wenn sie sich nicht immer ganz verstehen. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen erkundet Gosia Wdowik dabei wie Scham soziale Ungleichheit befördert und aufrechterhält. Scham zeigt sich in dem Moment, in dem Menschen ungewollt und unvorbereitet sichtbar werden. Wer hat das Privileg, offen über Schwäche und Scham zu sprechen? Und wen oder was opfern diese Frauen, um sich von gesellschaftlich bedingter Scham zu befreien?

Publikumsgespräch am 1.7. im Anschluss an die Vorstellung
Sprache: Englisch

Choreografischer Kommentar von Young Worlds Club am 2.7. um 17:30

Foto: ©Maurycy Stankiewicz

Youtube Video TrailerVideotrailer via Youtube.


Biografie

Gosia Wdowik ist Theatermacherin und Präsidentin des Verbandes der polnischen Theaterregisseur*innen. Sie studierte Theaterregie in Warschau und bei DAS Theatre in Amsterdam. Mit ihren Stücken „Furcht”, „Wut” und „Scham“ entwickelte Wdowik an verschiedenen Theatern Warschaus eine Trilogie über die Repräsentation von Emotionen auf der Bühne. Aktuell untersucht sie aus feministischer Perspektive den Raum zwischen Erschöpfung und Handlungsmacht. Gemeinsam mit dem K.A.U kollective kreierte sie Performances für das SpielArt Festival in München, das Staatstheater Darmstadt und die Sophiensaele in Berlin.