Wstyd (Scham)
Gosia Wdowik
Warschau
Kategorien

Termine
21:00
18:00
mit Publikumsgespräch
19:00
mit YW Kommentar
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Gosia Wdowik
Warschau
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Wofür schämen sich Menschen? Und warum überhaupt? Im Stück „Wstyd (Scham)“ der polnischen Theaterregisseurin Gosia Wdowik sehen sich drei Generationen von Frauen aus einer Familie mit Fragen über soziale Scham und deren Vererbung konfrontiert. Die fesselnde Inszenierung erzählt eine intime Geschichte über Mütter und Töchter, die sich lieben und miteinander reden, auch wenn sie sich nicht immer ganz verstehen. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen erkundet Gosia Wdowik dabei wie Scham soziale Ungleichheit befördert und aufrechterhält. Scham zeigt sich in dem Moment, in dem Menschen ungewollt und unvorbereitet sichtbar werden. Wer hat das Privileg, offen über Schwäche und Scham zu sprechen? Und wen oder was opfern diese Frauen, um sich von gesellschaftlich bedingter Scham zu befreien?
Publikumsgespräch am 1.7. im Anschluss an die Vorstellung
Sprache: Englisch
Choreografischer Kommentar von Young Worlds Club am 2.7. um 17:30
Foto: ©Maurycy Stankiewicz
Videotrailer via Youtube.
Biografie
Gosia Wdowik ist Theatermacherin und Präsidentin des Verbandes der polnischen Theaterregisseur*innen. Sie studierte Theaterregie in Warschau und bei DAS Theatre in Amsterdam. Mit ihren Stücken „Furcht”, „Wut” und „Scham“ entwickelte Wdowik an verschiedenen Theatern Warschaus eine Trilogie über die Repräsentation von Emotionen auf der Bühne. Aktuell untersucht sie aus feministischer Perspektive den Raum zwischen Erschöpfung und Handlungsmacht. Gemeinsam mit dem K.A.U kollective kreierte sie Performances für das SpielArt Festival in München, das Staatstheater Darmstadt und die Sophiensaele in Berlin.