The Zoo Hypothesis
(Installation)

Hsu Che-Yu

Taipei

Kategorien

  • Video Installation
Ein schwarz-weißbild. Vor einem grauen Hintergrund sind zwei CGI-generierte Hände zu sehen, die merkwürdig ineinander verknotet sind. Eine Haltung, die in der Realität gar nicht möglich wäre. Die Finger sind geschwollen und wirken gleichzeitig menschlich und nicht-menschlich.

Termine

01 Juli:

18:00–20:00

02 Juli:

14:00–17:00

03 Juli:

14:00–17:00

04 Juli:

14:00–17:00

07 Juli:

17:00–21:00

08 Juli:

17:00–21:00

09 Juli:

11:00–17:00

10 Juli:

11:00–17:00

12 Juli:

17:00–20:00

13 Juli:

17:00–20:00

14 Juli:

14:00–20:00

15 Juli:

14:00–20:00

The Zoo Hypothesis
(Installation)

Hsu Che-Yu

Taipei

Kategorien

  • Video Installation

In der von Hsu Che-Yu eigens für Theater der Welt 2023 entwickelten Videoarbeit unterhalten sich eine Drehbuchautorin und ein Performer im Atelier eines Tiepräparators. Unter Bezugnahme auf zwei historische Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs in Taiwan unter der japanischen Kolonialherrschaft untersuchen sie die performative Beziehung zwischen „Gesten“ und „Schrecken“: Damals wurden Elefanten und Orang-Utans darauf trainiert in den Zoos niederzuknien – als Geste der Trauer während der Gedenkfeiern an jene Tiere, die während der Militäroperationen verunglückt waren. Eine weitere Referenz in ihrem Gespräch ist die Hinrichtung von Dutzenden von Tieren im Yuanshan-Zoo in Taiwan im Jahr 1944. Diese wurde durchgeführt, um nach den Bombardierungen durch das US-Militär, zivile Opfer durch die Tiere zu vermeiden. Später wurden diese zu Tierpräparaten verarbeitet. Ausgehend von diesen historischen Beobachtungen untersucht „The Zoo Hypothesis“ die Rolle von Technologie für die Archivierung der Welt und menschliche Gedächtniskonstruktionen. Im Zentrum steht das Spannungsverhältnis zwischen Tier und Mensch, Materie und Erinnerung. 

Kostenloser Eintritt.

Lecture Performance mit Hsu Che-Yu
1. Juli: 17:00
2. Juli: 18:00
3. Juli: 18:00
Tickets gibt es hier!

Foto: ©Hsu Che-Yu


Biografie

Hsu Che-Yu lebt in Taipei und Amsterdam. In seinen Animationen und Filme setzt er sich mit Medien in Bezug auf individuelle und kollektive Erinnerungen auseinander. Er studierte Plastic Arts an der National University von Tainan und setzt seit 2022 seine Studien an der Rijksakademie in Amsterdam fort. Seine Arbeiten wurden auf der Shanghai Biennale (2018), der London Design Biennale (2018), der 34. Bienal de São Paulo (2021), der VIDEONALE.18 (2021) sowie beim New York Film Festival (2020) und beim IFFR International Film Festival Rotterdam (2018, 2020, 2023) gezeigt.