„Thaeter”-Theorie nach dem Postdramatischen Theater

Kategorien

  • Konferenz
Auf einem hellen Untergrund liegt ein weißer, halbdurchsichtiger mit Wasser gefüllter Luftballon. Links vor dem Ballon, gefährlich nahe, steht ein Minikaktus in einem Tonblumentopf. Vorne, vor Ballon und Kaktus, ist ein Schild zu sehen auf dem in Großbuchstaben zu lesen ist: 5. AKT (KATASTROPHE / AUFLÖSUNG). Der Text ist mit Schreibmaschine geschrieben.

Termine

03 Juli:

10:00

„Thaeter”-Theorie nach dem Postdramatischen Theater

Kategorien

  • Konferenz

Hans-Thies Lehmann (1944-2022) war der wohl einflussreichste Theaterwissenschaftler seiner Generation. Seine Publikation „Postdramatisches Theater“ hat als Dramaturgie des experimentellen Theaters am Ende des 20. Jahrhunderts weltweit Epoche gemacht. Doch wo stehen wir heute, fast 25 Jahre nach ihrem Erscheinen? Postkoloniale und queere Theorie, eine neue Sensibilität für nicht-menschliches Handeln, neue Denkformen über Technik und Organisation der Institution und eine ökokritische Befragung des Theaters: eine Vielzahl neuer Probleme und Fragen knüpfen an Lehmanns Überlegungen an, beleuchten sie aber oft auch ganz neu. Im Anschluss an die Eröffnung von „Theater der Welt“ werden Künstler*innen und Wissenschaftler*innen zusammen mit dem Publikum vor dem Hintergrund von Lehmanns Theorie Dramaturgien des 21. Jahrhunderts diskutieren.

Mit: Peter Eckersall, Wanda Golonka, Susanne Kennedy, Bojana Kunst, Lisa Lucassen, Ho Tzu Nyen, Juliane Rebentisch, Gerald Siegmund, Chiaki Soma, Susanne Traub, Tadashi Uchino
Moderation: Betty Chen & Nikolaus Müller-Schöll 

Eine Veranstaltung von Theater der Welt, Hessischer Theaterakademie und Goethe Universität Frankfurt – Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft.