Super Farm

Saeborg

Tokio

Kategorien

  • Performance
  • Young Worlds 2+
  • World Premiere
Vier Personen stehen in einem Gebilde, das einem übergroßen Puppenhaus ähnelt. Sie tragen Tierkostüme aus Latex, die in comichafter Ästhetik daherkommen. In der Mitte des Bildes stehen eine Bäuerin und ein Schwein im Latexkostüm und küssen sich. Die Bäuerin hat ein chinesisches Kochmesser in der Hand. Links im Bild steht ein übergroßer aufblasbarer Hund aus Latex.

Termine

02 Juli:

16:00

03 Juli:

10:00 mit Warm-up
16:00

04 Juli:

10:00 mit Warm-up
16:00

Tickets

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Super Farm

Saeborg

Tokio

Kategorien

  • Performance
  • Young Worlds 2+
  • World Premiere

Willkommen in der Saeborg-Welt! Hier leben seltsam-süße Tiere aus knallbuntem Latex zusammen. Eine riesige Sau bringt Ferkel zur Welt, ein kranker Hund hat Unfälle, Mistkäfer tummeln sich in einer Kackburg. Besucher*innen jedes Alters sind eingeladen, diese einzigartige Tierwelt zu besuchen und sich jenseits der menschlichen Sprache mit ihren Bewohner*innen anzufreunden.
Angetrieben von dem Wunsch, die Grenzen des menschlichen Körpers und festgelegte Identitätszuschreibungen zu überwinden, entwirft Saeborg schräge Ganzkörperkostüme und schafft damit eine fantastische Welt, in der Nutztiere am unteren Ende der Nahrungskette ein fröhliches Leben führen. Auf vielschichtige Weise hinterfragt die Künstlerin so das Verhältnis zwischen Mensch und Tier und bietet auch für die Kleinsten ein farbenfrohes Einstiegserlebnis in künstlerische Räume.

3.7., 9:30 Warm-up (3-6 Jahre) mit Frédéric De Carlo
4.7., 15:30 Warm-up (3-6 Jahre) mit Frédéric De Carlo

Am 8. Juli um 19:00 findet im Museum Angewandte Kunst ein Szenografischer Salon mit den Künstler*innen von BvdS, Meiro Koizumi und Saeborg statt.

©The Museum of Art, Kochi
Foto: Taisuke Tsurui


Biografie

Saeborg versteht sich selbst als unvollkommener Cyborg: halb Mensch, halb Spielzeug. Sie entwirft aufwendige Latex-Anzüge als Erweiterungen ihrer Haut, in denen sie spielzeugähnliche Figuren verkörpert und Performances in unterschiedlichen künstlerischen Kontexten aufführt. Inspiriert von den gewöhnlichsten Kreaturen des Ökosystems schafft sie bunte Dystopien. Zu ihren jüngsten Werken gehören „Cycle of L“ (2020) für das Museum of Art in Kochi und „House of L“ (2019) für die Aichi Triennale. 2019 war sie zum tasmanischen Dark Mofo Festival und 2018 zur 6. Athen Biennale „ANTI“ eingeladen.