Hullo, Bu-Bye, Koko, Come in
Koleka Putuma
Kapstadt
Kategorien

Hullo, Bu-Bye, Koko, Come in
Koleka Putuma
Kapstadt
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„Indem wir schreiben, wie es war, wie es ist, graben wir ihre Körper wieder aus und geben ihnen Namen.“ Wie aus einer heiß gelaufenen Suchmaschine strömen Bilder und Sätze queerer Schwarzer Künstlerinnen aus Lautsprechern und Projektoren in den Theaterraum. In der multimedialen Bühnenadaption des Gedichtbands „Hullo, Bu-Bye, Koko, Come in“ der Theatermacherin, Poetin und Spoken-Word-Künstlerin Koleka Putuma macht diese sich selbst zur Projektionsfläche und spielt mit Namen, Erinnerungen und Vermächtnissen Schwarzer Frauen, die in Kunst und Gesellschaft unsichtbar gemacht wurden. In einem dicht gewebten Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart thematisiert Putuma auch ihre eigenen Erfahrungen in weißen Institutionen und hinterfragt Blickrichtungen zwischen Zuschauenden und Performer*innen: Wann wird aus Sichtbarkeit Vereinnahmung? Wann werden Menschen aufgesogen statt wahrgenommen?
Publikumsgespräch am 13.7. im Anschluss an die Vorstellung
Sprache: Englisch
Foto: ©Nurith Wagner-Strauss
Videotrailer via Youtube.
Biografie
Koleka Putuma, geboren 1993 in Gqeberha, ist Theaterregisseurin, Autorin, Spoken-Word- und Videokünstlerin. Ihr Debüt-Gedichtband „Collective Amnesia“ wurde zum internationalen Bestseller, den The Sunday Times und Quartz Africa zu einem der besten Bücher des Jahres 2017 kürten. Ihr Buch „Hullo, Bu-Bye, Koko, Come In“ erschien 2021. Putuma gründete Manyano Media, ein multidisziplinäres Kreativunternehmen, das Werke für Verlagswesen, Film, Werbung und Theater produziert, wobei der Schwerpunkt vor allem auf Perspektiven Schwarzer, queerer Autorinnen und Künstlerinnen aus Südafrika liegt.