CHORNOBYLDORF. Archäologische Oper

Roman Grygoriv & Illia Razumeiko / Opera aperta

Kyiv

Kategorien

  • Music Theater
  • German Premiere
Vier Personen stehen um eine weitere Person herum, die leicht erhöht auf Holzstegen steht. Über sie fällt der Schatten des überlebensgroßen Kopfs einer Lenin Statue. Die Szene wurde gegen starkes gold-gelbes Licht fotografiert, sodass lediglich Umrisse erkennbar sind.

Termine

11 Juli:

19:00 mit Einführung und Nachgespräch

12 Juli:

19:00 mit Einführung und Nachgespräch

Tickets

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CHORNOBYLDORF. Archäologische Oper

Roman Grygoriv & Illia Razumeiko / Opera aperta

Kyiv

Kategorien

  • Music Theater
  • German Premiere

Es ist eine Welt verlassener Theater, Kirchen und Kraftwerke. Unter einstigen Hochspannungsleitungen und tanzenden Vogelschwärmen treiben endlose Gewässer dahin. In den Ruinen wandern Nachfahr*innen der Menschheit umher, rätselhafte und doch vertraut anmutende Gestalten, die eine Reihe von Katastrophen überlebt haben. Mit beeindruckenden Videobildern, traditionellem und klassischem Gesang, Tanz und Klängen einzigartiger Instrumente hüllt „CHORNOBYLDORF“ das Publikum ein. Das multidisziplinäre Künstler*innen-Team um die Komponisten Roman Grygoriv und Illia Razumeiko hat ein experimentelles Musiktheater geschaffen, in dem der reale Raum zwischen Fragmenten verschiedener Kulturepochen, postindustriellen Landschaften und hybriden Klangwelten verschwimmt. Dabei entstehen Rituale und Symbole einer postapokalyptischen Zivilisation, die sich deuten, aber nie ganz in Bedeutung auflösen lassen.

Einführung am 11.7. + 12.7., 18:30
Sprache: Deutsch

Publikumsgespräch am 11.7. + 12.7. im Anschluss an die Vorstellung
Sprache: Englisch

Foto: ©Valeriia Landar

Youtube Link to CHORNOBYLDORF TeaserVideotrailer via Youtube.


Biografie

Roman Grygoriv und Illia Razumeiko sind ein preisgekröntes Komponistenduo aus Kyiv. Seit 2015 arbeiten sie als Komponisten, Regisseure und Librettisten im Bereich der zeitgenössischen Oper und des neuen Musiktheaters, dessen Grenzen sie erforschen. Dabei inszenieren sie sowohl in Theatern als auch in Bibliotheken und leeren Museen. Ihr vielschichtiges Musiktheaterprojekt „CHORNOBYLDORF. Archäologische Oper“ entstand 2020 – unter anderem basierend auf Videoexpeditionen in die Sperrzone von Tschernobyl und zum Atomkraftwerk Saporischschja – und tourte unter anderem nach Rotterdam, Vilnius und Huddersfield.