ANGELA (a strange loop)

Susanne Kennedy & Markus Selg

Berlin

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  • Theater
  • German Premiere
Das Foto zeigt eine Bühnensituation: Ein futuristisch anmutendes Zimmer mit grauen Betonwänden und -fußboden. Links im Vordergrund sind drei Personen. Die eine liegt auf einer auf dem Boden liegenden Matratze unter einer rotweißen Bettdecke. Eine Frau mit langen schwarzen Haaren und blonden Strähnen kniet hinter der Matratze, fasst der daliegenden Person an die Stirn und blickt besorgt. Hinter den beiden Steht eine Person aufrecht und schaut in eine andere Richtung. Die Person hat eine Glatze und trägt ein durchsichtiges Plastikkleid unter dem Brüste zu erkennen sind. Die Person erinnert an eine Schaufensterpuppe. Da der Bühnenaufbau sehr besonders ist, beschreiben wir den Raum nun genauer: Vorne links auf dem Boden, steht eine abstrakte, etwa kniehohe, neongelbe Skulptur: eine stilisierte Person, die mit angezogenen Knien dasitzt, um die sie ihre Arme geschlungen hat. Um die Skulptur befindet sich ein schwarzer Kreis. Die Fußleisten und der in der Mitte des Zimmers stehende Tisch und die beiden Stühle daneben sind ebenfalls neongelb. Links im Hintergrund ist eine neongelbe Tür zu sehen, über der Tür hängt ein Flatscreen, auf dem wir in einen langen, runden Gang sehen können. Das Bild auf dem Flatscreen ist computergeneriert. An der hinteren Wand sehen wir ein abstraktes Muster, das wie ein verzerrter Spiegel die Umgebung zu reflektieren scheint. Genau ist das nicht zu erkennen. Zu erkennen sind nur ebenfalls an die Wand gemalte Kücheneinrichtungen: Ein Herd aus Metall und neongelbe Küchenoberschränke. An die Decke dieses Wandbildes ist ein Ventilator gemalt. Quer über die gemalte Kulisse der Rückwand steht in großen roten Buchstaben: RUBEDO.

Termine

01 Juli:

20:00
mit Publikumsgespräch

02 Juli:

20:00 mit YW Vorgespräch

Tickets

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ANGELA (a strange loop)

Susanne Kennedy & Markus Selg

Berlin

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  • Theater
  • German Premiere

ANGELA – ein ganz normales Leben. Was macht ANGELA zu ANGELA? Woher kommt sie und wohin geht sie? Die brandneue multimediale Bühnenarbeit von Susanne Kennedy und Markus Selg begleitet ANGELA auf ihrer Reise durch alltägliche Situationen: Krankheit und Genesung, Wachen und Schlafen, Gebären und Geborenwerden, Altern und Tod. ANGELA besteht aus Millionen von Erfahrungen, von denen viele aus Erzählungen anderer Menschen stammen. In einer Endlosschleife verschwimmt das Virtuelle mit dem Realen, während ANGELA versucht, ihr Ich durch sich wiederholende Selbsterzählungen zu formen und zusammenzuhalten. Doch was geschieht, wenn man in ANGELA hineinzoomt, näher und näher, um dieses Ich zu verstehen? Was verbirgt sich dort? „ANGELA (a strange loop)“ nimmt die Zuschauenden mit auf einen tiefen Tauchgang zu den existenziellen Fragen der Identität und des menschlichen Bewusstseins.

Publikumsgespräch am 1.7. im Anschluss an die Vorstellung
Sprache: Deutsch

Vorgespräch mit Young Worlds Club am 2.7. um 19:00

Foto: ©Markus Selg / shutterstock


Biografie

Susanne Kennedy studierte Regie in Amsterdam. An den Münchner Kammerspielen inszenierte sie 2013 „Fegefeuer in Ingolstadt“, für das sie beim Theatertreffen 2014 mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet wurde. Sie inszenierte am Nationaltheater Den Haag, NT Gent, für die Ruhrtriennale, die Münchner Kammerspiele und die Volksbühne Berlin.
Markus Selg studierte an der von ihm mitbegründeten Akademie Isotrop in Hamburg. Als experimenteller Künstler erforscht er Dynamiken zwischen archaischen Mythen und digitalen Technologien. Er entwirft szenografische Installationen und multimediale Erfahrungsräume.